5 Minuten16.09.2019
von Fredrik Löfberg
Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren viele Befürworter gewonnen. Computer, die dem Menschen mit intelligenten Strategien immer einen Spielzug voraus sind, sind nur eine von vielen vorher unvorstellbaren Entwicklungen. Das Faszinierendste ist, dass die KI tatsächlich gelernt hat, wie man strategische Spiele führt und dabei immer den Sieg vor Augen hat. Bei einer hohen Anzahl an möglichen Spielzügen kann Künstliche Intelligenz aber nicht allein durch ihre bloße Rechenleistung gewinnen. Um Spielzüge treffend vorherzusagen, ist weitaus mehr Intelligenz nötig. Künstliche Intelligenz muss, genau wie der Mensch, immer wieder beobachten, lernen und trainieren. Wie das möglich ist, sehen wir auch in der Robotik. Statt starr auf Gehen, Springen oder Klettern programmiert zu werden, lernen und üben Roboter heute wie Kleinkinder.
Wir können Maschinen also heute beibringen, besser zu sein als der Mensch. Bei analytischen Aufgaben wie visuellen Beobachtungen, einer logischen Entscheidungsfindung oder mathematischen Operationen ist es heute nicht unwahrscheinlich, dass die Künstliche Intelligenz bereits die Nase vorn hat. Aber so leistungsfähig KI auch sein mag: Wenn die Aufgabe wäre, Farbstifte nach ihrer Anordnung im Regenbogen zu sortieren, würde sie gegen ein Kind verlieren.